Verschiedenes

Bilder vom Zug 2020

Hofstaat an Weiberfastnacht 2020 unterwegs

Prinz und Prinzessin ehrten treue und langjährige Helferinnen und Helfer der AWO mit einem Orden

Ochtendung. Die Ochtendunger AWO hatte zum Naunzenummedaach-Seniorenkarneval ins Foyer der Wernerseckhalle eingeladen. Etwa 90 Närrinnen und Narren waren gekommen, um einen unterhaltsamen Nachmittag zu erleben. Einen guten Einstieg in das närrische Programm fand Mathilde Koch als Paul aus der Eifel. Sie berichtete über lustige Erlebnisse aus Pauls Leben. Nach der Kaffeerunde, bei der Naunze und Berliner serviert wurden, machte das Prinzenpaar mit Hofstaat seine Aufwartung. Prinz und Prinzessin ehrten treue und langjährige Helferinnen und Helfer der AWO mit einem Orden.

Danach hatte das Schülerprinzenpaar seinen Einmarsch. Der komplette Schülerhofstaat erfreute das Publikum mit einem schmissigen Tanz. Anschließend erläuterte Franz Schmitz die Fehler eines Pfarrers in seiner ersten Predigt.

Karl Nachtsheim trug in lustiger Art fünf närrische Lebensweisheiten vor. Es folgten die DJK-Tanzgruppe Princess, die mit ihrem Rockn Roll Tanz viel
Stimmung in den Saal brachten und mit viel Applaus belohnt wurden. Franz Schmitz unterhielt das Publikum mit einem lustigen Brief eines Ehegatten an seine Frau.

Mehrere spontane Witzbeiträge aus den Reihen der beiden Hofstaaten rundeten das Programm, das von Rita Hirsch gekonnt moderiert wurde, ab. Mit einem Strauss Ochtendunger Lieder wie Bitsche Bitsche Beitsche und Oh du mein Ochtendung ging der traditionelle Naunzenummedaach unter der
bewährten musikalischen Begleitung von Georg Ritter mit viel Stimmung zu Ende.

Quelle: BlickAktuell 25.02.2020

Besuch "Zur Waldmühle" 06. Feb 2020

Prinzessin Elke I & Prinz Sigi I

besuchten am 06. Feb 2020 mit Ihrem Hofstaat & Erweiterung die Waldgaststätte "zur Waldmühle" den ExPrinz Wilhelm I !

Hier die Bild-Dokumentation vom Besuch.

Es war nicht alles „Schwarz-Weiß“

Einmarsch "Wurstessen 2020" 01. Feb. 2020

Prinzenessen am 25.01.2020

Video vom Schluß für "Brasilien"

Prinzenessen (Aufbau) am 24.01.2020

Kanzler auf "Abwegen"

Hansi Durben ist der neue Krombiere Jeck

MAIFELD. Andere Orden hat er schon, jetzt kommt mit dem Krombiere Jeck-Orden die höchste karnevalistische Auszeichnung dazu, die das Maifeld zu vergeben hat: Hans-Werner Durben aus Einig, Elferratsmitglied und Vizepräsident der KG Rot-Weiß Münstermaifeld, ist der neue Maifelder Krombiere Jeck. Die Ordensverleihung durch Bürgermeister Maximilian Mumm war der mit Spannung erwartete Höhepunkt des 15. Maifelder Narrentreffens im Forum Polch. Eingeladen hatte die Verbandsgemeinde, Ausrichter waren der Carnevalsverein der Viedeler Möhnen und der Verein Akademie Polch. Durch das Programm mit gelungenen Büttenreden von Erika Binzen und Mathilde Koch sowie tollen Tanzdarbietungen führte als Moderator Stadtbürgermeister Gerd Klasen. Beim Auf- und Abbau, beim Dekorieren des Saals, beim Vorbereiten des Rosenmontagszuges oder beim Putzen – wenn Hilfe gebraucht wird, ist Hans-Werner (Hansi) Durben stets zur Stelle und packt an, betonten Silvia Schneider und Dietmar Schäfer in ihrer Laudatio. Auch als Vertretung des Präsidenten macht er eine ebenso lockere wie professionelle Figur, fungiert seit 2011 noch als Literat und ist für Sitzungsprogramm wie –ablauf verantwortlich. Sein großer Einsatz überzeugte das Wahlkomitee, dem neben Bürgermeister Maximilian Mumm alle bisherigen Ordensträger angehören. Erstmals verliehen wurde noch der Lokale Teilhabepreis Polch. Janine Schwall, die Vorsitzende des aus 23 Mitgliedern bestehenden Lokalen Teilhabekreises „Polch verbindet“, überreichte Urkunde und Riesen-Prinzenrolle an Irene Schlößer vom Carnevalsverein der Viedeler Möhnen. Ihr Verein erhält die mit 250 € Preisgeld (gesponsert von den heimischen Banken) verbundene Auszeichnung für seinen Einsatz für die Chancengleichheit und gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung. Das nächste Maifelder Narrentreffen ist voraussichtlich am 17. Januar in Rüber. Foto: VG Maifeld

Zum Foto:

Ortsbürgermeister Lothar Kalter, gekleidet im Stil eines seiner Amtsvorgänger „Henne Jab“, Jakob Barz, bei der Schlüsselübergabe an Prinz Siggi und seine Lieblichkeit, Prinzessin Elke, mit ihrem Hofstaat anlässlich der am vergangenen Sonntag erfolgten Proklamation.

Prinz Sigi I. und Prinzessin Elke I. sind neue Regenten
„Die Zeit des Wartens ist vorbei – ab heut regiert die Narretei“

Närrische Kooperationen der GOK Ochtendung erstürmten das Rathaus

Ochtendung. Auch in diesem Jahr mutierte der Aufmarsch der GOK-Narrenzünfte zu einem närrischen Treiben der Spitzenklasse. Denn das was die engagierten „Maju-Jecken“ beim Versuch der traditionellen Rathauserstürmung aufboten, war Karnevalsspektakel hoch drei.

Doch wer geglaubt hatte, dass sich die Kommunalverwaltung unter der Anführung von Bürgermeister Lothar Kalter ohne jeglichen Widerstand in ihr Schicksal ergeben würde, der sah sich angenehm enttäuscht. Zwar fuhr die Prinzengarde mit ihrer riesigen Feldkanone großes Geschütz auf, allerdings setzten sich die ebenfalls gut ausgerüsteten Schreibtisch-Narren von Schultheiß Kalter mit diversen Wurfgeschossen und knallenden Sektkorken heftig zur Wehr. Die ließ allerdings augenblicklich nach, als die Jecken-Übermacht mit den Akteuren des Prinzengarde-Corps, der KG Schafskopf, der KG Ewig Jung, der KG Jecke Mädche sowie dem Karnevalsverein Ochtendunger Bürgerwehr die überforderten Verwaltungstäter unter einen prasselnden Dauerregen von Konfetti setzten. Jetzt schwenkte der Bürgermeister die weiße Fahne der Aufgabe, was die GOK-Jecken zum Abbrennen eines bunten Freudenfeuerwerks animierte. Das Ganze unter dem Beifall und Gejohle von zahlreichen Schaulustigen, die sich das farbenfrohe Spektakel keinesfalls entgehen lassen wollten. Alsbald besetzten die Offiziellen der siegreichen Kooperationen dann auch das Büro des Bürgermeisters, der die neuen Machthaber auf Zeit per Umtrunk mit prickelnder Karnevalsbrause gnädig stimmen wollte. Dies gelang ihm damit auf Anhieb, waren sich doch die Narren schon im Vorfeld hinsichtlich ihres Erfolges sicher. Zwar gab es aus der gähnend leeren Gemeindekasse nichts zu holen, doch reichte den Siegern auch die ein oder andere Flasche als Beute aus. Nachdem diese gesichert war, ging es gemeinsam in die bunt geschmückte Wernerseckhalle, wo im Anschluss die Proklamation des neuen Prinzenpaares anstand. „Die Zeit des Wartens ist vorbei – ab heut regiert die Narretei“, ließ Narren-Kanzler Günter Pinetzki lauthals vernehmen, als er die proppenvolle Halle auf die neue Session einstimmte. Gleichzeitig wurden mit seiner Tollität Prinz Sigi I. (Grimmig) und ihrer Lieblichkeit Prinzessin Elke I. (Putze) die neuen Majestäten in ihr Amt eingeführt. Repräsentativ zur Seite steht den Regenten in der neuen Kampagne ein eigener Hofstaat, dem u.a. die charmanten Hofdamen Kathrin, Judith, Tanja und Silvia angehören. Für eine flotte musikalische Begleitung der Veranstaltung zeichnete neben dem örtlichen Musikverein mit seinen blauen Funken auch die Rentnerband mit ihren Oldie-Aktiven im Livree verantwortlich. Resümee: Ein exzellenter Sessions-Auftakt.

Prinzenproklamation vom 05.01.2020

Etwas brasilianisches Flair in Ochtendung
Prinz Sigi I. ist der neue närrische Regent in der Ortsgemeinde und wird gefeiert. „Ein völlig neues Lebensgefühl mit Ochtendunger Charme und brasilanischem Flair“ Nicht weniger versprachen Prinz Sigi I. und Prinzessin Elke I. von der Gruppe „Bongos“ den Jecken
im überfüllten Foyer der Wernerseckhalle.

( hier klicken Proklamationsbericht RZ)

Schlüsselübergabe im Foyer der Wernerseckhalle: Oberbürgermeister Lothar Kalter händigte dem närrischen Regenten Sigi I., bürgerlich Grimmig, die goldenen Stadtschlüssel aus.

Bongos stellen Ochtendunger Prinzenpaar

LPrinz Sigi 1. und Elke 1. führen die Narren an !
Beim traditionellen Fassanstich zur Eröffnung der Ochtendunger  St.-Martin-Kirmes  hat Ortsbürgermeister Lothar Kalter die Katze aus dem Sack gelassen:  ln dieser Session stellt die Wagenbaugemeinschaft/Freundeskreis Bongos das Prinzenpaar samt Hofstaat. Damit werden die Farben Grün und Gelb eine herausragende Rolle im kommenden Ochtendunger Karnevalsgeschehen spielen. Bericht hier:  Prinz Sigi

Der Karnevalsprinz

(auch Fastnachts-, und Faschingsprinz), meist nur „Prinz“ genannt.

Amtszeit:
Dies obliegt dem jeweiligen Heimatgremium, Festausschuss etc. und der damit verbundenen Region. Die Amtszeit einer „Tollität“ beginnt mit seiner/ihrer Inthronisierung/Proklamation.
In der Regel ist es jedoch so, dass die „Amtsperiode“ einer Tollität endet,
wenn die nachfolgende Tollität proklamiert ist. Prinz (als Alleinherrscher)

Regierungsform:
Der Prinz regiert alleine, als Prinzenpaar zusammen mit einer Prinzessin.
Er ist aber immer die wichtigste Person und regiert die fünfte Jahreszeit.
Mancherorts wird das Amt von einer Prinzessin übernommen.
Vielfach wird das Prinzenpaar auch von einem Hofstaat oder auch Prinzengefolge – wie beispielsweise dem Elferrat – begleitet, was eine Persiflage auf die Hofbediensteten wirklicher Adelshäuser darstellt. Es gibt Hofnarren, Hofdamen, den Mundschenk, den Schatzmeister etc. Die Mitglieder des Hofstaates unterstützen den Prinzen bei seinen repräsentativen Pflichten, zudem sind Ihnen in der Regel auch organisatorische Aufgaben zugewiesen.

Stellenwert:
Seine Tollität“ gilt zusammen mit seinen gegebenenfalls vorhandenen Mitregenten als Symbol der närrischen Herrschaft der Karnevalshochburg. Das Prinzenamt ist mit vielen repräsentativen Pflichten und besonders in den karnevalistischen Hochburgen auch mit nicht unerheblichen Kosten verbunden. Da der Prinz jedoch große öffentliche Aufmerksamkeit erzielt, wird er in vielen Orten dabei auch von örtlichen Sponsoren unterstützt. Wo dieser Brauch stattfindet, wird er sehr ernsthaft durchgeführt, und es ist für jeden Amtsträger (Prinz, Prinzenpaar) eine besondere Ehre, dieses Amt zu übernehmen.
Der Prinz wird für die Dauer der Karnevalszeit zu einer Person des öffentlichen Lebens seiner Stadt, dessen Anwesenheit bei gesellschaftlichen Anlässen, auch über die Karnevalsveranstaltungen hinaus, hochgeschätzt wird.

Ein Gedicht von Hans Nobel, bekannter Koblenzer Karnevalist

Man hört zurzeit so allerhand – von Karneval in Stadt und Land.
Sie kommen von Norden, Süden und Westen, um unsere Fastnacht zu testen.

Man kann die Frage der Fremden versteh’n:

„Was ist denn dran so an ’ner Möhn?“

Ich kann ihnen Antwort geben:

Möhnen sind Wesen, die nur an Schwerdonnerstag leben.
Mal tragen sie Masken – mal tragen sie keine, sie singen,
sie tanzen und schwingen die Beine, mal sind sie hübsch,
mal sind sie zum lachen, mal sind sie bös’ wie alte Drachen,
mal sind sie herzlich und lieben die Männer,
mal sind sie frech und nennen sie Penner,
mal sind sie voll Schwung und Elan, mal ziehen sie dahin,
wie ein sterbender Schwan, mal sind sie älter und sehr erfahren,
mal sind sie naiv und jung an Jahren,
mal sind sie schlank oder etwas runder,
mal sind sie ein Märchen und mal ein Wunder,
denn so eine Möhn ist nett und schlau –

drum allen Möhnen ein dreimal HELAU !!

Obermöhne

 

Die Obermöhne ist die Präsidentin des Damenkomitees.

Das Wort „Obermöhne“ mag für nichtrheinische Ohren fast beleidigend klingen – im Rheinland ist sie aber keinesfalls negativ besetzt, im Gegenteil:
Sie verkörpert im Karneval die frauliche, gemütsvolle, bodenständige Rolle, die mitten im Leben steht und wortgewandte Speerspitze der Damenkomitees ist.

Wortherkunft

Das Wort „Möhne“ kommt von „Muhme“ und bezeichnete im westmitteldeutschen Sprachraum bis etwa 1880 eine weibliche Verwandte von Mutterseite. Vielfach verstand man aber auch unter einer Möhne eine ältere verheiratete Frau in dunkler Kleidung mit Kopfbedeckung. Erst später bezeichnete dieser Begriff die Frauen, die an Weiberfastnacht das Regiment in den Städten und Dörfern übernahmen.

Weiberfastnacht

Die Weiberfastnacht, im Rheinland Altweiber genannt, ist für die Möhnen der wichtigste Tag im Jahr. An diesem Tag werden regional sehr unterschiedliche Bräuche gepflegt. In vielen Orten ziehen die Möhnen bereits am frühen Morgen in Verkleidung feiernd und lärmend durch ihren Heimatort, ziehen durch Geschäfte und versperren mitunter Straßen, um von Autofahrern und Passanten Spenden zu erbitten. Nachmittags treffen sich die närrischen Weiber dann häufig in Bürgerhäusern, Sälen und Gaststätten zu Möhnensitzungen. Diese Sitzungen heißen dann „Möhnekaffee“ oder „Möhneklatsch“. Dort ist männlichen Personen, unter Ausnahme des Gaststättenpersonals, der Zutritt bis in die Abendstunden verboten und steht unter närrischen „Strafen“ wie z.B. dem nach Hause bringen der Obermöhne oder einer Lokalrunde. Letztere gibt auch jene Möhne, die die einzige im Kuchen versteckte Kaffeebohne findet.

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